Diese ?NORM stellt Richtlinien für die Messung des TOC in allen Wasserarten auf. Sie umfa?t Begriffsbestimmungen, St?rungen, Reagenzien und die Vorbehandlung von Wasserproben mit einem Gehalt von 0,1 mg bis 1 000 mg organisch gebundenem Kohlenstoff je Liter. Der Anwendungsbereich der Methode kann durch Verdünnen der Probe erweitert werden. Unter gewissen Umst?nden ist eine Vorbehandlung der Probe erforderlich, etwa durch Filtrieren oder Zentrifugieren, um das Me?ger?t nicht zu verstopfen.
Diese ?NORM geht nicht auf die ger?tespezifische Seite der Bestimmung ein.
Die Probe kann zus?tzlich zum organisch gebundenen Kohlenstoff auch Kohlenstoffdioxid, Hydrogencarbonat und Carbonat enthalten. Vor der TOC-Bestimmung mu? dieser anorganische Kohlenstoff (TIC) durch Austreiben des C02 aus der anges?uerten Probe mit C02-freiem und keinen organischen Kohlenstoff enthaltendem Gas entfernt werden. Es kann aber auch der Gesamtkohlenstoff (TC) und das gesamte Kohlenstoffdioxid bestimmt und der TOC durch Subtraktion des gesamten Kohlenstoffdioxids vom TC berechnet werden. Diese Methode ist besonders geeignet für Proben, deren Gehalt an gesamtem Kohlenstoffdioxid kleiner als der TOC ist.
Flüchtige organische Substanzen wie Benzol, Methylbenzol, Cyclohexan und Trichlormethan k?nnen bei diesem Austreibevorgang entweichen. Der TOC dieser Verbindungen mu? daher getrennt bestimmt werden, oder es mu? die Differenzmethode angewendet werden.
Partikel von elementarem Kohlenstoff (Ru?), Carbide, Cyanide und Isocyanate werden, wenn sie enthalten sind, mit dem organischen Kohlenstoff miterfa?t.
Anmerkung:
Einen Vergleich der verschiedenen Oxidationsmethoden und die daraus zu ziehenden Konsequenzen hinsichtlich der Anwendung der TOC-Methoden bringt Abschnitt 10 [2]. An dieser Stelle wird auch auf verschiedene Anzeigebereiche für verschiedene Probenarten verwiesen.