Diese Internationale Norm legt ein Verfahren zum Erkennen von Poren oder anderen Fehlstellen bei der Prüfung metallischer Überzüge fest, die während der Prüfdauer durch Hexacyanoferrat- und Chlorionen nicht erkennbar beeinträchtigt werden und die sich gegenüber Eisen und Stahl kathodisch verhalten. Dieses Verfahren ist besonders für dicke, harte Chromüberzüge, die zur Verbesserung der Verschleißbeständigkeit dienen, geeignet. ANMERKUNG 1 Bei einigen Überzugswerkstoffen löst die Natriumchloridlösung innerhalb einer 10-minütigen Anwendungsdauer (siehe 5.2.3) eine sehr dünne Schicht auf. Diese Auflösung bewirkt, dass eine mögliche Porosität, d. h. von sehr dünnen Schichten überdeckte Poren, manchmal wieder freigelegt wird. Erfahrungsgemäß wird diese mögliche Porosität häufig beim tatsächlichen Einsatz wieder freigelegt.